Fürst Pückler





Pückler hat einen Plan . . .

Am 1. Mai 1815 verkündet Hermann Pückler sein Manifest an die Muskauer Bürger:

S.421

Da ich von nun an entschlossen bin, für mein ganzes zukünftiges Leben meinen festen Wohnsitz in Muskau zu nehmen, um selbst für die Wohlfahrt meiner guten Bürger und Unterthanen mit väterlicher Obhut wachen zu können, und meine Einkünfte lieber Ihnen, als fremden Menschen zufliessen zu lassen, so zweifle ich nicht, daß jeder Einwohner dieser Stadt es mir gerne gönnen wird, bey ernster Beschäftigung euch eine Lieblingsneigung zu befriedigen, deren Ausführung jedem von Ihnen gleichfalls ein vergnügen, und jetzt sowohl als mehr noch in der Folge zum wahren Nutzen gereichen muss. Ich meune die Anlegung meines Parkes, zu dem ich nothwendig [. . .] den ganzen Distrikt zwischen der Strasse nach Sorau und dem Dorfe Köbeln, der Neisse auf der einen und den Braunsdorfer Feldern auf der andern Seite, eigenthümlich besitzen muss. Ich bitte daher hiermit sämmtliche Bürger und Bewohner der Stadt und Schmelze, welche einzelne Felder oder Wiesen, oder Holz in dem benannten Bezirke haben, mir dieselben gegen vernünftige Bedingungen abzulassen. [. . .] Erfüllt die Bürgerschaft hierin meine Wünsche, so mache ich mich ausserdem noch anheischig, von dem Augenblick an gerechnet, wo ich mich in völligen Besiz sämmtlicher bezeichneten Grundstücke befinde, binnen 6 Jahren das Rathhaus, das Köbler Thor und das Schiesshaus auf meine Kosten für die Stadt zu bauen.

Im Fall aber binnen einem Jahre von dato der Ankauf dieser Grundstücke nicht zu Stande gekommen ist, gebe ich auch hiermit den Einwohnern Muskaus mein Wort, dass ich unabänderlich entschlossen bin, dann Muskau [...] auf immer zu verlassen und alles und jedes daselbst mir zugehörige, bis aufs Schloss selbst, zu verpachten. [...]


Hermann Graf von Pückler-Muskau


Das war den Muskauer Bürgern, die gerade die Franzosenzeit durchlitten hatten, garnicht recht. Schon wieder Unruhe . . . Außerdem ging es um Grund und Boden, um Eigentum . . . 2000 Morgen Land sollten ausgetauscht werden . . . Hütten und Häuser sollten weichen, Alt-Köbeln sollte auf die andere Seite der Neiße verlegt werden . . . Der Graf Pückler und der "Vicegraf" Leopold Schefer, die "ihre Leute" kannten, kamen also nicht umhin, auch erpresserische Komponenten in das Manifest an die Muskauer Bürger einzubauen. Diese verfehlten ihren Zweck nicht. Es galt eben, wie man heute sagt, in die Zukunft zu investieren, nicht in eine gräfliche Marotte, nein, schließlich und endlich auch zum Wohle der Muskauer Bürger, wie sich bis auf den heutigen Tag belegen läßt. Heute [2007] ist der Park und alles Drum-herum und Pückler selbst ein Wirtschaftsunternehmen für Muskau, es zählt nur was sich rechnet . . . Der Parkdirektor mutiert zum Wirtschaftsboß aber auch zum Zirkusdirektor; — die Zeit verlangt es so! Wen freut es nicht, wenn alles wiederersteht und von Neuem schöner als zuvor erblüht und nicht nur die Muskauer sondern auch ihre Gäste Erholung, Erbauung, Freude finden und Geld hierlassen! Leopold Schefer ist in Anbetracht dieser Realität nur ein Appendix, schade, schade. Es gibt aber Leute, die beschäftigen sich auch mit Leopold Schefer, dem im 19. Jahrhundert Deutschland-bekannten Muskauer Dichter und Komponisten, . . . slava bogu!





Der Muskauer Park - Pückler's Schöpfung



Schaffen und Schöpfung

„Die Grundidee . . .“

„Das Prinzip der Einzelleitung“, heute sagen wir „Richtlinienkompetenz“ . . . eben wie ein Dirigent in der Musik . . .

"Eine grosse landschaftliche Garten-Anlage in meinem Sinne muss auf einer Grund-Idee beruhen. Sie muss mit Consequenz und, wenn sie ein gediegnes Kunstwerk werden soll, so viel als möglich nur von einer leitenden Hand angefangen und beendigt werden. Dieser Eine mag und soll die guten Gedanken vieler Anderer benutzen, er allein muss sie aber im Geiste zu einem Ganzen verarbeiten, damit der untrügliche Stempel der Individualität und Einheit nicht verloren gehe. Man verstehe mich indessen wohl: eine Grund-Idee, sage ich, soll dem Ganzen unterliegen, kein verworrenes Arbeiten aufs Gerathewohl statt finden, sondern der leitende, durchbildende Gedanke auch an jedem Einzelnen zu erkennen seyn; und füglich mag dieser aus den speciellen Verhältnissen des Künstlers, aus den besondern Umständen seines Lebens oder der früheren Geschichte seiner Familie entspringen, wie durch die Lokalität."




Perfektion - keine Provisorien ! ! !

„Geduld gehört zur Übung jeder Kunst“


Wir wissen aus unseeliger Erfahrung: Provisorien sind die langlebigsten Dinger . . .

„Ich kenne nichts Erbärmlicheres, als wenn eine verfehlte Einzelheit nicht wieder zerstört, und nach besserer Einsicht hergestellt wird, sondern als Schandfleck im Ganzen bleiben muss, bloss weil sie bereits so und so viel Zeit und Geld gekostet hat, und die Aenderung vielleicht noch einmal so viel kosten würde. Geduld gehört zur Uebung jeder Kunst, und reichen die Mittel nicht zu, so verwende man lieber das früher zum Fortschreiten Bestimmte, erst zur Verbesserung des Alten. Aenderungen die man einmal als zweckmässig erkannt, aufzuschieben, ist auch gefährlich, denn das vorhandene Unrichtige giebt bei der Ausführung des Neuen leicht wieder unrichtige Ansichten. “

Also — die Sache mit Kompetenz, analytischer Voraussicht und wissenschaftlicher Tiefgründigkeit gleich richtig machen!





3. Fürst Pückler -Interessantes
4.Fürst Pückler -Interessantes


Pückler's Reisebriefe 1828 und 1829:



Briefe an seine Frau Luci . . .  „Liebste Julie. . .“
. . . Interessantes . . .





1987 bei Rütten und Loening Berlin



Dreiundzwanzigster Brief, Dublin, den 7. Dezember 1828; den 14. . .
letzter Brief aus Dublin

Stubenphilosophie:

Was ist Glück und Unglück?     Da mir das erste nicht viel zuteil ward, so habe ich mir die Frage oft aufgeworfen. Blind und zufällig ist es gewiß nicht, sondern notwendig und folgerecht, wie alles andere in der Welt, obgleich die Ursachen desselben nicht immer von uns abhängen. Inwiefern wir aber es wirklich selbst herbeiführen, wäre für jeden eine sehr heilsame Untersuchung. Glückliche und unglückliche Gelegenheiten bieten sich im Laufe des Lebens wohl jedem dar, und diese geschickt zu benutzen oder abzuwenden ist in der Regel das, was dem Menschen überhaupt den Ruf eines Glücklichen oder Unglücklichen verschafft, aber man kann doch nicht leugnen, daß bei manchen Menschen durch das, was wir Zufall nennen, fortwährend die kräftigsten und klügsten Kombinationen scheitern, ja es gibt sogar eine gewisse Ahnung, die uns im voraus, entweder beim verwickeltsten Zutrauen oder auch beim anscheinbar leichtesten, schon das dunkle Gefühl gibt, daß es dennoch nicht gelingen werde. Manchmal bin ich versucht zu glauben, daß Glück und Unglück bloß eine Art subjektiver Eigenschaften sind, die man mit auf die Welt bringt, wie Gesundheit, Körperstärke, besser organisiertes Gehirn usw., und dessen überwiegender Kraft sich, wo es da ist, die Umstände magnetisch fügen müssen. Wie alle Eigenschaften kann man auch diese ausbilden oder schlafen lassen, vermehren oder vermindern. Der Wille tut dabei viel - drum sagt man: wagen gewinnt, und Kühnheit gehört zum Glück.

Man bemerkt zugleich, daß das Glück in der Regel, wie andere Sinne, mit den Jahren, d.h. mit der Kräftigkeit des Materiellen abnimmt. Es ist dies durchaus nicht immer die Folge von schwächeren oder ungeschickteren geistigen Maßregeln, sondern scheint wirklich das Ergebnis einer geheimnisvollen Fähigkeit an sich zu sein, die, solange sie jung und stark ist, das Glück bannt, später aber es nicht mehr zu halten imstande ist. Beim großen Spiel macht man hierüber sehr gute Studien, und es ist dies zugleich die einzige poetische Seite dieser gefährlichen Leidenschaft, die oft sehr anziehen kann, da nichts ein so treues Bild des Lebens gibt als das hohe Hasardspiel, nichts sogar eine bessere Maßgabe für den Beobachter, um seinen eignen und den Charakter anderer zu ergründen. Alle Regeln, die im Kampf des Lebens gelten, gelten auch in diesem, und die Einsicht, mit Charakterstärke verbunden, ist jedenfalls sicher, wenn nicht zu siegen, doch sich mit Erfolg zu verteidigen. Ist sie aber mit der Glücksfähigkeit gepaart, so wird ein Spiel-Napoleon daraus, ein Eroberer am Pharaotische! Von den fibus, qui corrigent la fortune, spreche ich nicht. Aber auch hier bleibt das Gleichnis treu, denn wie oft begegnest Du nicht in der Welt solchen, die das Glück bannen durch Betrug - beiläufig gesagt, die unglücklichsten aller Spekulanten. Ihre Beschäftigung ist das wahre Wasserschöpfen mit einem Sieb, das Aufsammeln stets leerer Nüsse. Denn was ist Genuß ohne Sicherheit, und wie kann äußeres Glück helfen, wo das innere Gleichgewicht fehlt!




Es gibt Menschen, die, obgleich mit ausgezeichneten Geisteseigenschaften begabt, doch damit nicht in der Welt fortzukommen wissen, wenn sie nicht durch das Schicksal von Hause aus an ihren wahren Platz gestellt worden sind. Mit eignen Kräften wissen sie diesen nie zu erreichen, weil eine zu weibliche Phantasie, in die sich fortwährend fremde Formen eindrücken, sie verhindert, die Wirklichkeit zu sehen, wie sie ist, und sie ewig nur unter schwankenden Bildern leben läßt. Mit Feuer und Geschick beginnen sie zwar ihre Pläne, aber noch schneller verfolgt dieselben ihre Phantasie auf dichterischem Roß und führt sie ohne Verzug im Traumreiche so glänzend und genügend an das Ziel, daß sie die langsamen Mühseligkeiten des wirklichen Weges nachher nicht mehr überstehen mögen. So lassen sie denn ein Projekt nach dem andern freiwillig fallen, ehe es zur Reife gedieh. Wie alles in der Welt hat jedoch auch dieser nachteilige Zustand seine Kehrseite. Er verhindert zwar daran, sein Glück zu machen, wie man es zu nennen pflegt, gibt aber einen unermeßlichen Trost im Unglück und eine Elastizität des Gemüts, die nichts ganz vernichten kann, denn das Reich genußspendender Phantasiebilder bleibt zu jeder Zeit unerschöpflich. Eine ganze Stadt spanischer Schlösser steht Sterblichen dieser Art immer zu Gebot, und sie genießen mit der Hoffnung, im ewigen Wechsel, unzählige Wirklichkeiten im voraus. Solche Leute können bei alledem für andere, Besonnenere, mehr Praktische, oft als die größten Hülfsmittel dienen, wenn diese den Enthusiasmus jener zu erregen verstehen. Ihr Scharfsinn erhält dann durch eine positive, sie beherrschende Zuneigung und daraus entstehenden Zwang die Ausdauer, welche das eigne Interesse ihnen nicht geben kann, und ihr Eifer ist bleibender für andere als für sich. Aus demselben Grunde wird, wenn eine höhere Macht sie gleich anfangs auf des Berges Spitze gestellt, auch Großes von ihnen selbst ausgehen können, denn in diesem Falle ist ihnen der mannigfaltigste großartige Stoff und mit ihm der Enthusiasmus, dessen sie bedürfen, schon gegeben und fixiert. Es ist auch nichts völlig Neues, Schwankendes, Ungewisses erst zu gründen, das unter ihnen Liegende nur mit künstlerischem Scharfsinn aufs höchste zu benutzen, zu verbessern, zu erheben, zu verschönern. — Hier wird dann ihr genialer Blick, von tausend ausführenden Köpfen und Händen unterstützt und durch das innere poetische Auge gekräftigt, von der Höhe, ihrem eigentlichen Element, weiter tragen als der gewöhnlicher Naturen! — Am Fuße und Rande des Berges aber hülft ihnen die Schärfe dieses Blickes nichts, weil ihr Horizont dort verdeckt ist, und hinauf, zum mühvollen Klimmen, tragen die indolenten Glieder sie nicht, noch können sie den gaukelnden Gestalten widerstehen, die sie unterwegs bald dahin, bald dorthin von ihrem Pfade verlocken. Sie leben und sterben daher am Berge, ohne je seinen Gipfel zu erreichen, folglich ihrer eignen Kraft ganz innegeworden zu sein. Bei einem Menschen dieser Art kann man das bekannte Wort umdrehen und mit Recht sagen: Tel brille au premier rang, qui s'e'clipse au second.




Comfort der Seele . . .

"Psychologie" . . .

Den Heimweg entlang erzählte mir mein junger Begleiter unaufhörlich von Mistress L ..., die er, wie ich wohl sah, nicht ungestraft, wie die Mücke das Licht, so lange umspielt hatte. »Nie«, sagte er unter andern, »bemerkte ich, bei aller ihrer Lebhaftigkeit, auch nur einen Augenblick üble Laune oder Ungeduld an ihr - nie hatte eine Frau ein besseres »temper« Dieses Wort ist, ebenso wie »gentle«, unübersetzbar - nur eine Nation, die das Wort »comfort« erfinden konnte, war zugleich fähig,»temper« zu erdenken - denn temper ist in der Tat im Geistigen, was comfort im Materiellen. Es ist der behaglichste Zustand der Seele und das größte Glück sowohl für die, welche es besitzen, als für die, welche es an andern genießen. Vollkommen wird es vielleicht nur beim Weibe gefunden, weil es mehr duldender als tätiger Natur ist. Dennoch muß man es von bloßer Apathie sehr unterscheiden, welche andere entweder langweilt oder Ärger und Zorn nur vermehrt, während temper alles beruhigt und mildert. Es ist ein echt frommes, liebendes und heitres Prinzip, mild und kühlend wie ein wolkenloser Maitag. Mit gentleness im Charakter, comfort im Hause und temper in seiner Frau ist die irdische Seligkeit eines Mannes erschöpft. Temper, in höchster Potenz, ist ohne Zweifel eine der seltensten Eigenschaften - die Folge einer vollendeten Harmonie (Gleichgewichts) der intellektuellen Kräfte, die vollständigste Gesundheit der Seele. Große und hervorstechende einzelne Eigenschaften können daher nicht damit verbunden sein, denn wo eine Kraft hervortritt, hört das Gleichgewicht auf. Man kann also hinreißen, leidenschaftliche Lebe, Bewunderung, Achtung einflößen, ohne deshalb temper zu haben — vollkommen liebenswürdig auf die Dauer aber wird man nur durch seinen Besitz. Das Wahrnehmen der Harmonie in allen Dingen wirkt wohltätig auf den Geist; des Grundes oft sich unbewußt, wird die Seele doch immer dadurch erfreut, welcher ihrer Sinne es auch sei, der ihr dies Gefühl zuführt. Eine solche Person also, die mit temper begabt ist, gewährt uns beständigen Genuß, ohne je unsern Neid zu erregen noch andere zu heftige Empfindungen zu erwecken. Wir stärken uns an ihrer Ruhe, beleben uns an ihrer stets gleichen Heiterkeit, trösten uns an ihrer Resignation, fühlen den Zorn schwinden vor ihrer liebenden Geduld und werden am Ende besser und froher am Geisterklange ihrer Harmonie.

Wieviel Worte, gute Julie, wirst Du sagen, um eins zu beschreiben, und dennoch habe ich nur unvollkommen ausgedrückt, was - temper - sei.




Muskau: Fürst Pückler -Interessantes

Philosophie

weiter im Dreiundzwanzigsten Brief . . .

"Buchdruckerkunst . . . und heutzutage wandern Bücher in das einzige Bücherhotel (Scheune!) Deutschlands nach Groß-Breesen/Mecklenburg, weil wir ja im digitalen Zeitalter leben . . . alles für eine bessere Welt . . .

Hat die deutsche Philosophie nicht einen etwas zu poetischen Weg gewählt, und gleicht sie nicht, statt einem wohltätig erleuchtenden und erwärmenden Feuer, mehr einer Girandole, die prachtvoll in tausend Glühfunken bis zum Himmel emporsteigt, sich den Sternen zu assimilieren scheint, bald aber unter ihnen in Nichts verschwindet. Wieviel exzentrische Systeme dieser Art haben, seit Kant bis Hegel, einen Augenblick dort geglänzt und sind dann entweder schnell verstorben oder leben, in Stücke geschnitten, wie der Regenwurm, einzeln fortwuchernd weiter. Es ist sehr problematisch, ob sie der Gesellschaft so viel praktischen Nutzen gewährt haben als die jetzt so sehr gering geschätzten französischen Philosophen, die sich ans Nächste hielten und mit ihrem scharfen Operationsmesser fürs erste der positiv existierenden Boa des kirchlichen Aberglaubens den Hauptnerv so ausschnitten, daß sie seitdem nur noch entkräftet umherschleichen kann. Ja, auch der Philosoph soll durch seine Lehren ins Leben eingreifen (der Größte von allen Weisen war ebenso praktisch als allgemein verständlich), und Männer, welche auf diese Weise aufklären, stehen gewiß in der Geschichte höher als die wunderbarsten der erwähnten Feuerwerker.

Der wirkliche und einzige Gegenstand der Philosophie ist ohne Zweifel Erforschung der Wahrheit, NB solcher Wahrheit, die zu erforschen ist, denn dieses Bestreben kann nur Früchte bringen. Etwas Unerforschliches suchen heißt leeres Stroh dreschen. Der richtigste Weg, auf welchem man aber zu der auffindbaren Wahrheit gelangen mag, wird meines Erachtens, heute noch wie zur Zeit des Aristoteles, nur der Erfahrung und Wissenschaft bleiben. Später kann man wohl dahin gelangen, mit Recht sagen zu dürfen: Weil das Gesetz so ist, muß die Erfahrung meine Folgerung bestätigen, aber nur auf dem Wege früherer Erfahrung hatte man doch erst dieses Gesetz gefunden. Lalande konnte daher sehr wohl a priori behaupten, daß es sich mit den Verhältnissen gewisser Sterne so und nicht anders verhalten müsse, obgleich dem Ansehen nach richtige Beobachtungen das Gegenteil zu beweisen schienen, weil er die unwandelbare Regel schon wußte, aber ohne Newtons fallenden Apfel usw., d.h., ohne die frühere und fortgesetzte Beobachtung einzelner Erscheinungen der Natur und hierdurch gefundene Wahrheiten wären die Geheimnisse des Himmels uns noch ein Buch mit sieben Siegeln.

Soll nun die Philosophie die Wahrheit erforschen, so muß sie es gewiß vor allen in bezug auf den Menschen versuchen. Geschichte der Menschheit im weitesten Sinne, und was daraus zum Behuf der Gegenwart und Zukunft abzuleiten ist, wird also immer ihr Hauptvorwurf sein. Nur in dieser Richtung mag es uns dann fort und fort glücken, aus dem, was geschah und ist, zu der Erkenntnis der Ursachen zu kommen, warum die Dinge sich so und nicht anders gestalteten, und, von Faktum zu Faktum zurückgehend, den Grundgesetzen uns zu nähern, hieraus aber auch die Norm für die Folge aufzufinden. Muß nun auch die erste Ursache alles Seins unerforschlich bleiben, so wäre es ja wohl hinlänglich, wenn wir nur klar und deutlich ergründeten, was die Kräfte unsres Wesens ursprünglich waren, was sie schon geworden und welcher Richtung sie beim fernern Werden nachzustreben haben. Hier wird sich nun vor allem der Gedanke aufdringen, daß nur im Element der Freiheit, beim ungehinderten Austausch der Ideen weitere Ausbildung gedeihen kann. Zu diesem Behuf war ohne Zweifel die glücklichste Erfindung, von und für uns, die der Buchdruckerkunst, lebendig geboren, weil die schon hinlänglich gereifte Stimmung der Menschheit sich sogleich des unermeßlichen Hülfsmittels zu den größten Zwecken bedienen konnte. Sie allein hat es seitdem möglich gemacht, jene ungeheure Macht ins Leben zu rufen, der auf die Länge nichts mehr wird widerstehen können: die allgemeine Meinung. Unter dieser verstehe ich nicht: den Wahn vieler, sondern die Meinung der Besten, die sich, indem sie ein Organ gefunden, zu allen zu dringen, am Ende Bahn brechen muß, um jeden Wahn zu zerstören. Ohne die Buchdruckerkunst gab es keinen Luther - und hat denn wirklich das Christentum bis zu dieser Epoche sich Bahn brechen können, hatte es zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, zur Zeit der englischen Maria, die schwangere Weiber verbrennen ließ, welche in den Flammen niederkamen, zur Zeit der Inquisition, horribile dictu! schon die Sitten gemildert, die Menschen barmherziger, sittlicher, liebender gemacht? Ich sehe wenig Spuren davon. Freiheit der Presse war der große Schritt, der uns dem Zwecke allgemeiner Aufklärung in neuern Zeiten unendlich näher gebracht und den Begebenheiten einen solchen Schwung gegeben hat, daß wir in einem Jahrzehent jetzt mehr erleben als unsre Vorfahren in einem Jahrhundert. Nur die Masse der Einsicht, die hierdurch endlich herbeigeführt werden muß, kann der Menschheit wahrhaft nützen. Zu jeder Zeit hat es große, vielleicht unübertreffbare, einzelne Menschen gegeben, und obgleich ihre Wirkung auf das Ganze nicht verloren war, konnten sie doch gewöhnlich nur, gleich einem Meteor, eine momentane und partielle Helle verbreiten, die im Laufe der Zeiten schnell wieder verblich. Man nehme nur gleich das höchste Beispiel, Christus, der noch obendrein unter den möglichst günstigsten Umständen erschien, wie unser Gibbon so klar gezeigt hat. Wieviel Millionen nannten und nennen sich nun nach ihm, und wieviel davon sind wahre Christen? Er, der freisinnigste und liberalste der Menschen, mußte dem Despotismus, der Verfolgung, der Lüge nun bald Jahrtausende zum Schilde dienen und einem neuen Heidentume seinen hohen Namen leihen!

Also nur die Masse der Erkenntnis, sage ich, die Intelligenz, welche eine ganze Nation durchdrungen hat, ist imstande, bleibende, solid und gesund erwachsene Institutionen zu begründen, durch die die Gesamtheit wie der einzelne besser und glücklicher werden soll. Dahin aber eben strebt jetzt die Welt. Politik in höchster Bedeutung ist die Religion unsrer Tage. Für sie blüht der Enthusiasmus der Menschheit, und, soll es neue Kreuzzüge geben, für sie allein werden sie stattfinden. Die Vorstellung konstitutioneller Kammern elektrisiert heutzutage mehr als die einer regierenden Kirche, und selbst der Ruhm des Kriegers fängt an, vor dem des großen Staatsbürgers zu erbleichen.

Prüfet alles, und nur das Beste behaltet!
Aber nun trève de bavardage. In den Bergen hätte ich Dich nicht mit so viel davon ennuyiert, in den düstern Stadtmauern geht es mir wie Faust in seiner Studierstube. Indessen ein bißchen Feuerluft ist schon fertig. Ich breite den Mantel aus, und von morgen an soll wieder frischerer Wind meine Segel schwellen. Doch überall, im Kerker wie unter dem blauen Himmel, bin und bleibe ich ewig

Dein treuer herzergebener L...




Fürst Pückler legte auf die Verknüpfung der Schönheiten seines Park's mit spirituellen Komponenten Wert: Religion, Philosophie und Poesie! Die Frage sei erlaubt: Wie steht es damit Heute???

Zitatanfang:
Seite 219, Erstausgabe 1834 Oder Seite 100 der Ausgabe 1977 Im Kapitel „Erste Spazierfahrt“ schreibt Pückler: Man sieht auf dem Kupfer, dass neben der Capelle ein Küsterhaus mit seinem Gärtchen, und vor ihr ein geräumiger Hof angebracht sind. Den letztern umgeben dichte, zu Berceaux verschnittene Lindengänge, welche nach zwei hier lebenden, dem Publikum wohlbekannten Münnern und mir werthen Freunden, benannt worden sind, dem Philosophen Grävell und dem Dichter Leopold Schefer.
Nie kann die Religion schöner begleitet seyn, als durch Poesie und Philosophie, ja die ächte besteht eben aus der innigen Verschmelzung beider.
— Es wird also nur ein passender Schmuck seyn, wenn ich diese den Kirchhof umschliessenden Gänge, welche ich meinen Freunden gewidmet, auch mit den Statuen jener zwei Himmelsschwestern, der Poesie und Philosophie, zu zieren beabsichtige, während der Tempel selbst dem Resultat der Vereinigung beider sein Daseyn verdankt An einem so inhaltschweren Orte als dieser ist, glaubte ich mir auch eine Inschrift erlauben zu dürfen, die seine Bedeutung anzeigt, und habe meinem eignen Glauben und der Bestimmung dieser Kirche gemäss, folgende gewählt:

Liebenden zum Angedenken
Ruht hier nur ein Kleid des Geistes,
Der in jenen ew'gen Reichen
Weiter wandelnd und verwandelt,
Immer schaffend, immer werdend,
Endlos bildend und gebildet,
Göttlich mit dem Gotte lebt.




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Hermann von Pückler-Muskau
Der Tierliebhaber

Die Tiere

      Ich lebte mehrere Monate auf einem einsamen Jagdschlosse tief im Forste, mit keiner anderen Gesellschaft als sechs Hunden, ebensoviel Pferden und einigen anderen Tieren. Eine Dame, der ich aus jenem Orte schrieb, und meinen Brief mit den Worten abbrach: Lebe wohl, ich muß jetzt meine Hunde Füttern, nahm dies sehr übel auf und machte mir mir bittere Vorwürfe über meine Hundeliebe.
      Darauf antwortete ich ihr folgendes:
      Warum soll ich die Hunde nicht lieben? Die Tiere verdienen in mancher Hinsicht mehr Liebe als Du und alle Menschen. Die Tiere sind göttlich, rein und unverfälscht; die Menschen nur menschlich, und selbst das nicht immer, Gott sei's geklagt. Denn sollen wir erst werden was sie schon sind — unschuldig.
      Über alles, was ich deshalb schon von ihnen gelernt, über die unbeschreibliche Liebenswürdigkeit, die gerade diese Unschuld ihnen gibt, könnte ich ein Buch schreiben. Ein wahres Vorbild für den Menschen aber ist besonders der Hund. Ich besitze einen Pudel, den ich zum Hofmeister meines Sohnes machen würde, wenn ich einen hätte. Einstweilen benutze ich ihn zu meiner eigenen Bildung. Wird es Dich nicht rühren, wenn ich dir folgenden trait von ihm erzähle?
Er hatte eine seltsame Zuneigung, eine wahre Leidenschaft für eine junge Katze gefaßt, die er bei Spaziergängen stundenlang im Maule mit sich herumtrug, und wo ein Ruhepunkt eintrat, behutsam absetzte, um mit ihr zu spielen. Beim Fressen nahm sie ihm stets die besten Bissen weg, ohne daß er sie daran hinderte.
       Die Katze starb und ward im Garten begraben. Mein Pudel zeigte den tiefsten Kummer, rührte kein Futter mehr an und heulte die ganze Nacht hindurch kläglich.
Wie erstaunte ich aber, als am nächsten Morgen der Pudel wieder mit der Katze im Maule erschien. Er hatte sie ausgegraben, und nur mit Gewalt konnte man sie ihm entreißen. —
       O wie rein, ohne alle Beimischung sind eure Tugenden o Tiere!  Treue Gehorsam, Mut, Geduld usw., wie vollständig ist alles bei euch ausgeprägt!  Fehler habt ihr eigentlich gar nicht. aber, was wir so nennen, etwa — Gefräßigkeit, Ungeniertheit, Eifersucht, Neid, Schelmerei, Diebs- und Raufsinn — alles wird bei euch, Tiere, wegen seiner Natürlichkeit, anmutig.  Wenn ich z.B. wegen Unpäßlichkeit im Bette frühstücke und meine kleine Zeniere, ein Windspiel von Friedrich des Großen geschichtlicher Rasse, wie ein Pfeil hereigeschossen kommt, mit einem Satz aufs Bett fliegt, und mit der Schnelligkeit einer Biene, die aus einer Rose nippt, im Fluge die Haut vom Rahmtöpfchen stiehlt, und mit denselben Sprunge auch schon wieder die äußerste Ecke des Bettes erreicht hat, wo sie, sich demütig niederkauernd, um Verzeihung fleht und mich dazu mit so schalkhaft blinzelnden Äuglein, die wie Sterne funkeln, komisch vestohlen anschielt — so behaupte ich, daß das mutwilligste Mädchen nicht lieblicher und artiger scherzen könne.   Oder wenn ich reite und mein riesenmäßiger Neufundländer scheinbar unbefangen, neben mir hertrabt; jetzt aber plötzlich quer über den Weg einen Löwensprung von fünf Fuß Höhe um mein Pferd en passant spielend bei der Nase zu packen; dieses erschrocken zurückfahrend, aufbäumt, und ihn dann entrüstet schelte, er jedoch seelenvergnügt über den angerichteten Unfug, mir nur die losesten Blicke zuwirft und frohlockend darüber bellt, mich so angeführt zu haben, während er im Gefühl seiner Sicherheit (da ich ja ihm vom Pferde aus nichts anhaben kann) höchst glückselig, mit lang von sich gestrecktem Schweife, um mich her karakolliert — so kann ich manchmal so herzlich über ihn lachen, daß ich fast meinen Sitz auf dem Pferde zu behalten Mühe habe, und doch notgedrungen mir gestehen muß: das Menschenspäße dieser Art zehnmal plumper gestalten wurden. Noch unterhaltener vielleit sind die possierlichen Kunststücke und Luftsprünge, die meine seiden-haarige Hündin mit ihren Kleinen anstellt, wenn sie ihnen den ersten Unterricht im Laufen gibt, und nachher so dankbar mir die Hände leckt, daß ich ihr die Zeit dazu gelassen.
      Doch um von den Hunden nicht zu viel zu sagen, gehe ich zu einem zahmen Kranich über, einem ganz sonderbaren Kautz, der unter andern, wenn er hungrig ist, selbst an der Küchentüre so lange klingelt, bis man ihm etwas zu essen bringt, bei dessen Tanzen aber gewiß kein Mensch ernsthaft bleiben kann. Ist er gut gelaunt, so begleitet er mich oft bis an die Parkgrenze, fortwährend einen unermüdlichen Grotesktänzer abgebend. Man wird, wie bei Hoffmanns Erzählungen, vom Komischen in das Phantastische hinübergerissen, wenn man nach und nach des Kranichs Kopfverdrehungen immer konvulsivische und seine Sprünge immer kollosaler werden sieht, bis sie zuletzt die Höhe des Hauses erreichen, und er endlich die, bisher nur den Takt schlagenden Flügel ganz entfaltend, statt eines Possereißers, der er war, nun wie ein majestätscher Geist, weit über die höchsten Spitzen der Fichten hinauf sich in den Wolken verliert.
       Wenn ich aber vollends die Rehe an einem duftenden Frühlingsmorgen in ihren Liebespielen belausche, und die süße Zärtlichkeit, die unnachahmliche Grazie und Innigkeit aller ihrer Bewegungen bewundern muß, da kommt mir so oft fast das Weinen nahe, und ich werde so fromm, daß es mir das Herz zersprengen möchte; eine Stimmung, in die, aufrichtig gesagt, mein Beichtvater weit mehr Mühe hat mich zu bringen, als diese unvernünftigen Tiere.

Gefunden in: "Der Deutsche Erzähler" Hrsg. Wilhelm von Scholz (1915)     






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Machbuba


in Ägypten

Am 21. Februar verließ ich, begleitet vom Herrn Doktor Koch, Neffe des rühmlich bekannten Münchener Medizinalrats gleichen Namens, und Generalstabsarzt der ägyptischen Flotte, den mir Mehemed Ali als Reiseäskulap mitzugeben die Gewogenheit gehabt hatte, die Hauptstadt. Wir waren beide recht bequem in zwei guten Kangschen etabliert, welche das Gouvernement mir mit seiner gewöhnlichen Munifizenz geliefert. Mein kleines Gefolge bestand außer dem genannten Herrn Doktor mit seinem Diener noch aus einem Kawaß des Vizekönigs, meinem Dragoman Giovanni, meinem Kammerdiener Ackermann, einem griechischen Pagen aus Kandia mit Namen Jannis, einem arabischen, in Kahira einigermaßen französierten Koch, und – um die Langeweile einer so weiten Wasserreise etwas weniger monoton zu machen – einer abessinischen Sklavin, die ich erst wenig Tage vorher für eine ziemlich ansehnliche Summe erkauft hatte. Den Charakter dieses originellen Mädchens zu studieren, an der die Zivilisation noch nichts hatte verderben noch verbessern können, war im Verfolg der Reise eine unerschöpfliche Quelle von Vergnügen für mich, und es tat diesem Studium durchaus keinen Abbruch, daß der Gegenstand desselben zugleich an Schönheit der Formen die treueste Kopie einer Venus von Tizian war, nur in schwarzer Manier. Als ich sie kaufte, und aus Furcht, daß mir ein anderer zuvorkommen möchte, ohne Handel den geforderten Preis sogleich auszahlen ließ, trug sie noch das Kostüm ihres Vaterlandes, das heißt nichts als einen Gürtel aus schmalen Lederriemen mit kleinen Muscheln verziert. Doch hatte der Sklavenhändler ein großes Musselintuch über sie geworfen, das aber vor den Kauflustigen abgenommen wurde und daher der genauesten Beurteilung kein Hindernis in den Weg legte. Wir waren vier oder fünf junge Leute, wie der ci-devant jeune homme sagt, und staunten alle über das makellose Ebenmaß des Wuchses dieser Wilden, mit dem sie ein chiffoniertes Charaktergesicht verband, wie ich es grade liebe, ohne daß dies übrigens auf große Regelmäßigkeit hätte Anspruch machen können. Aber ihr Körper! Woher in des Himmels Namen haben diese Mädchen, die barfuß gehen und nie Handschuhe tragen, diese zarten, gleich einem Bildhauermodell geformten Hände und Füße; sie, denen nie ein Schnürleib nahekam, den schönsten und festesten Busen; solche Perlenzähne ohne Bürste noch Zahnpulver, und obgleich meistens nackt den brennenden Sonnenstrahlen ausgesetzt, doch eine Haut von Atlas, der keine europäische gleichkommt und deren dunkle Kupferfarbe, gleich einem reinen Spiegel, auch nicht durch das kleinste Fleckchen verunstaltet wird? Man kann darauf nur antworten, daß die Natur Toilettengeheimnisse und Schönheitsmittel besitzen muß, denen die Kunst nie gleichzukommen imstande ist.




Es war gut, daß ich alle diese Vorzüge beim Einkauf sah, denn jetzt hätte ich weniger Gelegenheit dazu gehabt, da Ajiamé (so heißt die abessinische Schöne) bereits durch meine Fürsorge in dezente morgenländische Kleider mit Strümpfen und gelben Pantoffeln gehüllt ist, die mich nur ihr Antlitz und zuweilen ihre wundervolle Hand mit einem Teil des runden Armes erblicken lassen. Übrigens versteht es sich von vornherein, daß ich ein zu gewissenhafter und selbst zu freier Preuße bin, um sie jetzt noch als Sklavin zu behandeln. Mit dem Eintritt in mein Haus war sie eine Freie, obgleich ich fürchte, daß sie noch keinen recht deutlichen Begriff von diesem Zustande hat, denn als ich ihr denselben mit Hilfe eines Dolmetschers in ihrer Sprache ankündigte, küßte sie mir die Hand und, diese dann demütig an ihre Stirn drückend, flüsterte sie leise: Ich sei ihr Herr und habe zu gebieten, was sie sein und was sie tun solle. Übel ist allerdings, daß sie aus Mangel an Raum hinter einem Vorhang, der in der Eile in dem kleinen Schlafzimmer meiner Barke angebracht wurde, residieren muß, aber erstlich ist dem Reinen alles rein, und zweitens ist sie ja frei, ich aber bin ein Ritter, der jener Vorschrift der »chevalerie« immer eingedenk ist, die Voltaire in einem seiner gedruckten Briefe an Mlle. Clairon ausspricht. Der Neugierige suche sie auf.



Vorderhand behält die Dame jedoch die ganze Barke für sich allein, nur von meinem Pagen statt eines hier landesüblichen Eunuchen bewacht, während wir übrigen uns nach Dschiseh begeben, wo mich der vortreffliche Oberst Warin zu einem fröhlichen Abschiedsschmaus eingeladen hat.






Pückler Eis

Das bekannteste Speiseeis der Welt ! ! !
Erdbeere - Schokolade - Vanille ? ? ?

Bernd Ingo Friedrich über:
Puecklereis_Fuerst_Pueckler_Eis_Fuerst_Pueckler_Eisbombe_Tutti_Frutti



Pückler's Idee in Bildern 1834

Fürst Pückler - Die Antizipation einer Landschaft.

Fürst Pückler - Stadtkirche, Schloß, Andreaskirche, Rathaus

Fürst Pückler - Der Blick ins Tal

Fürst Pückler - konzeptionelle Ideen.



Fürst Pückler - Interessant: Aus den Pferden wurden Löwen

Fürst Pückler - Blick Richtung Braunsdorf

Fürst Pückler - Die andere Seite . . .

Fürst Pückler - Der Wasserfall.

Fürst Pückler - Altes und Neues Schloss.



Fürst Pückler - Der Blick auf beide Schlösser.

Fürst Pückler - Blick in den Park.

Fürst Pückler -Mühsamer Weg.



Fürst Pückler - Englisches Haus

Fürst Pückler - Haus als Blickfang.



Fürst Pückler - Berg.

Fürst Pückler - Blick auf Berg.

Fürst Pückler - Herrlicher Baumbestand.



Fürst Pückler - einzigartige mächtige Eiche

Fürst Pückler - hat eine englische Landschaft nach Muskau transplantiert - eigentlich mehrere englische Landschaften. Im Jahre 1814 bereiste Pückler zusammen mit seinen Freund, dem Dichter Leopold Schefer, der gleichzeitig Generalbevollmächtigter (Vizegraf 1812-1815) der Standesherrschaft war, sechsunddreißig Gartenanlagen in England. So inspiriert faßte er den Plan in Muskau einen Park anzulegen.

Pücklers Werk "ANDEUTUNGEN ÜBER LANDSCHFTSGÄRTNEREI" aus dem Jahre 1834 ist ein Meisterwerk von Antizipation einer Wirklichkeit, wie wir sie heute nicht schöner als in Bad Muskau vorfinden.

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Bad Muskau / Oberlausitz
 

 

 

 

Pückler im Alter von 30 Jahren - - - kommen Sie nach Branitz bei Cottbus ins Pücklermuseum!
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Pückler hat einen Plan, und Leopold Schefer stand ihm zur Seite. . . nach dem Prinzip der Einzelleitung . . . . . . also keine Provisoreien ! ! ! Bernd Ingo Friedrich und das Pückler-Eis . . . Kulturpixel von Bernd Ingo Friedrich Pückler in Afrika . . . www.machbuba.de...pückler...
sein Freund, der junge Leopold Schefer - Dichter  und Komponist - www.leopold-schefer.de